Vermittlungsprojekt

„Welterbe goes School“

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Den Blick für die besonderen Attribute der Wachau schärfen – genau das macht das Projekt „Welterbe goes School“. Eine Workshop-Serie für Schülerinnen und Schüler rund um die Themen Baukultur, Kulturlandschaft und Biodiversität.

Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler aus der Region haben die Workshops bereits besucht. Der Architektur-Schwerpunkt lenkt dabei den Blick auf die historischen Gebäude in den Gemeinden. Was macht einen Ortskern in der Wachau aus? Mit welchen Materialien wurde früher gebaut? Das sind einige Fragen, die die Jugendlichen diskutieren – unter anderem mit Expertinnen und Experten des Referats für Baukultur und bauliche Angelegenheiten im UNESCO Weltkulturerbe.

Bei einem gemeinsamen Spaziergang geht es da zum Beispiel gemeinsam durch das Zentrum von Weißenkirchen in der Wachau – ausgestattet mit Passepartouts, durch die man die besonderen Aspekte der Wachauer Baukultur in den Fokus nehmen kann.

Wie ein Rollenspiel eine Rolle spielt

Das richtige Material und die passende Form wählen, sich in ein Gesamt-Ensemble einfügen – all das wird auch ganz praktisch in Form eines Rollenspiels diskutiert. Dabei schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle der Bürgermeisterin, des Architekten, der Planerin und der Anrainerinnen und Anrainer. Gemeinsam wird Pro und Kontra abgewogen, ob ein Neubau ins Welterbe passt. Eine gute Übung, auch um die Interessen von verschiedenen Gruppen zu verstehen.

Selbst ausprobieren: Trockensteinmauern

Ein anderer Workshop-Schwerpunkt von „Welterbe goes School“ beschäftigt sich mit den Wachauer Trockensteinmauern: Jugendliche können dabei selbst ausprobieren, wie dieses traditionelle Handwerk funktioniert. Noch ein Baustein, um zu verstehen, was das Welterbe Wachau auszeichnet. So funktioniert Bewusstseinsbildung, ganz praktisch.

Mehr Infos zu den Workshops: Verein Welterbegemeinden Wachau.